(Geschenke)
Weihnachten naht und damit auch die Zeit der „Last-Minute-Geschenkeinkäufe“. Doch wer abgehetzt und gestresst auf den letzten Drücker irgendwas ersteht, nur um nicht mit leeren Händen dazustehen, wird dem Sinn richtigen Schenkens nicht gerecht. Eine Gabe drückt dann Wertschätzung für die beschenkte Person aus, wenn sie mit Blick auf deren Wünsche und Geschmack ausgesucht wird, dazu dient, Freude zu bereiten sowie die persönliche Bindung zu unterstreichen und zu festigen. Ein „Geschenk-Profi“ weiß: Durch richtiges Zuhören – und zwar während des ganzen Jahres –, ist das am besten zu erreichen.
(Geschenke)
Gutscheine und Geldgeschenke erfreuen sich gerade zu Weihnachten großer Beliebtheit. Bekommt aber jemand innerhalb des Familien- oder Freundeskreises ein paar Scheinchen auf „Trinkgeld-Manier“ in die Hand gedrückt oder einfach in einem Umschlag überreicht, trübt das die Freude bei den meisten Menschen erheblich. Auch ein im Geschäft gekaufter Gutschein-Vordruck wirkt ohne ein paar persönliche Worte einfallslos und langweilig.
(Gesundheit)
Wer von Schnupfen oder Husten geplagt wird, kann kaum jeden Kontakt mit anderen Menschen in der Öffentlichkeit vermeiden. Ihnen unliebsame Störungen zu ersparen sowie die Ansteckungsgefahr zu verringern, ist dann ein Höflichkeitsgebot. So ist es rücksichtsvoll, auf das Handreichen zur Begrüßung zu verzichten. Ein kurzer Hinweis wie: „Ich möchte Ihnen heute lieber nicht die Hand geben, weil ich so erkältet bin“, beugt Missverständnissen vor.
(Gesundheit)
„Gesundheit sagt man heute auf keinen Fall mehr!“ „Stattdessen entschuldigt sich immer die Person, die geniest hat!“ Beide Sätze enthalten Ungenauigkeiten. Wie alle modernen Umgangsformen situationsgerecht angewendet werden, wird auch die Entscheidung pro oder kontra „Gesundheit“ unter diesem Gesichtspunkt gefällt. In allen offiziellen Situationen sowie in einer größeren Runde gilt die Empfehlung, die Entgegnung auf ein Niesen wegzulassen.
(Grüsse und Begrüssung | Briefe)
Im modernen Sprachgebrauch sind diese Bezeichnungen schon seit Langem als total altmodisch verschrien. Besonders, wenn es um Personen des öffentlichen Lebens geht, wie um die „ehemalige Kanzlergattin“ oder die „Gattin des Bundespräsidenten“, tun sich trotzdem viele schwer mit dem zeitgemäßen Begriff „Frau“.