(Essen und Trinken)
Dieser Satz ist oft zu hören. Doch auch in früheren Zeiten wurde bei einem offiziellen Essen oder Bankett kein „Guten Appetit!“ gesagt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Das Signal zum Essensbeginn war und ist dann nonverbal, indem traditionell die Gastgeberin – auch, wenn ein Paar einlädt – oder der Gastgeber – wenn ein Mann allein Einladender ist – zum Besteck greift und zum Beispiel aufmunternd in die Runde schaut.
(Essen und Trinken) Bierfans kommen manchmal in ein Entscheidungsdilemma, wenn sie zu einem Menü eingeladen sind, zu dem die
Gastgebenden – wie üblich – auch die begleitenden Weine ausgesucht haben. Verlangt es dann die Höflichkeit,
dass sie den vielleicht ungeliebten Wein trinken? Oder ist es ohne Fettnäpfchengefahr möglich, sich einfach ein
Bier zu bestellen?
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(Essen und Trinken)
Gerade in der Adventszeit, auf Weihnachtsmärkten, allerdings auch das ganze Jahr über bei Volksfesten aller Art und im allgemeinen Straßenverkauf, ist die Verlockung groß, sich an Getränkebuden und Essensständen mit Leckereien zu versorgen. Doch Einkaufshektik hin oder her: Der höfliche Mensch nimmt sich die Zeit, sein Getränk oder seine Speise vor Ort zu verzehren, statt essend oder trinkend weiterzueilen. Zum einen bietet das die Möglichkeit, den Abfall dort zu entsorgen. Zum anderen werden Belästigung und Gefährdung der Mitmenschen vermieden. Dass Speisen und Getränke in Geschäften nichts zu suchen haben, versteht sich von allein.
(Essen und Trinken)
Die Klagen von Erziehenden in Kindergärten und Schulen werden immer zahlreicher, dass zunehmend mehr Kinder und Jugendliche nur wenig oder gar keinerlei Erfahrung mehr damit haben, an einem gedeckten Tisch zu essen. Offensichtlich wird in manchen Elternhäusern auf diese Esskultur kaum noch Wert gelegt.
(Geschenke)
Ob im Beruf oder in der Freizeit, beim Einkaufen, innerhalb der Familie oder Partnerschaft: Täglich können Sie Ihren Mitmenschen etwas Wertvolles schenken, ohne dass es Sie einen einzigen Cent kostet – loben Sie, wann immer es möglich ist! Einzige wichtige Grundvoraussetzung: Ein Lob oder Kompliment soll immer ehrlich gemeint sein. Sehr viele Menschen machen generell den Mund nur dann auf, wenn es etwas zu bemängeln gibt.